Die Hundebetreuung in einer Hundepension

Sie haben sich dafür entschieden, Ihren Hund während Ihrer Abwesenheit in eine Hundepension zu geben? Bevor Sie sich für eine Einrichtung entscheiden, sollten Sie sie nötigen Vorsichtsmaßnahmen treffen und genug Recherche betreiben, damit Ihr Hund keine bösen Überraschungen erlebt. Behalten Sie insbesondere die folgenden Kriterien im Hinterkopf.

Lassen Sie sich die Genehmigung zeigen

Ein kleines, aber nichtsdestotrotz wichtiges Detail, das Sie nicht außer Acht lassen sollten, ist die Zulassung der Hundepension. Tierpensionen sind in Deutschland gesetzlichen Bestimmungen unterlegen, die eine Genehmigung und Sachkundebestätigung erfordern. Sollte eine Pension Ihnen die Einsicht in diese Dokumente verweigern, überlegen Sie es sich lieber zweimal.

Außerdem sollten Sie sich versichern, dass die Hundepension über eine Haftpflichtversicherung verfügt.

Besichtigen Sie das Gelände

Da Ihr Hund mehrere Tage auf dem Gelände der Hundepension verbringen wird, sollten Sie nicht zögern, dieses genau unter die Lupe zu nehmen. Besichtigen Sie die Schlafplätze der Hunde und die Gebäude der Pension. Das Außengelände sollte ausreichend gesichert sein und den Tieren ausgiebigen Raum für Auslauf bieten.

Der Schlafplatz Ihres Hundes sollte bequem, gut gelüftet und die Temperatur sollte zu jeder Jahreszeit gut reguliert sein. Besonderes Augenmerk gilt der Sauberkeit. In einer guten Hundepension herrschen stets hygienische Verhältnisse.

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Welche Impfregelungen herrschen in der Pension?

Eine gute Hundepension setzt voraus, dass alle Tiere, die sie aufnimmt, geimpft und entwurmt sind. Andere Pensionen sollten Sie vermeiden, da der enge Kontakt mit anderen Tieren leicht zu Krankheitsübertragungen führen kann. Wenn kein Impfschutz vorausgesetzt ist, gehen Sie ein großes Risiko ein.

Genauso sollte es mit Entwurmungen und Flohkuren gehalten werden. Auf engem Raum werden Parasiten sonst oft schnell auf alle Hunde in der Pension verteilt.

Stellen Sie viele Fragen

Zögern Sie nicht, Fragen zu stellen, die Ihnen wichtig erscheinen. Über Folgendes sollten Sie sich informieren:

Wie viele Betreuer gibt es in der Pension? Wie genau sind die Spielzeiten und das Gassi gehen aufgebaut? Was genau wird mit den Hunden gespielt? Wie wird mit Notfällen umgegangen, besonders nachts? Was geschieht, wenn Ihr Hund ausreißen sollte?

Falls die Mitarbeiter Ihnen auf diese Fragen keine Antworten geben können, wenden Sie sich an eine andere Pension. Die Sicherheit Ihres Hundes steht an erster Stelle.

Stellen Sie den Mitarbeitern Ihren Hund vor

Es ist wichtig, dass Sie den Mitarbeitern der Pension Ihren Hund vorstellen und sie mit allen Informationen versorgen, die wichtig sein könnten. Nur so können Sie die optimale Betreuung Ihres Vierbeiners sicherstellen.

Berichten Sie der Pension, ob Ihr Hund abenteuerlich oder eher scheu veranlagt ist. Mag Ihr Hund andere Artgenossen? Zeigt er sich anderen Hunden gegenüber dominant? Hunde, die Schwierigkeiten mit Artgenossen haben, werden sich in einer Pension höchstwahrscheinlich nicht besonders wohl fühlen. In einem solchen Fall gibt es aber andere Lösungen wie zum Beispiel die Hundebetreuung zu Hause durch einen Hundesitter.

Vergessen Sie außerdem nicht, der Pension die Gesundheitsakte Ihres Hundes zur Verfügung zu stellen. Im Falle eines kranken Hundes sollten die Mitarbeiter genau darüber aufgeklärt werden, welche Behandlung und Medikamente benötigt werden. Manche Pensionen nehmen leider keine Hunde auf, die eine aufwändige Behandlung benötigen und wieder andere lehnen nicht-kastrierte Hunde grundsätzlich ab.

Hinterlassen Sie der Pension eine Notfalllnummer und am besten auch die Telefonnummer Ihres Tierarztes.

Welche Vorbereitungen sollten Sie vor dem Aufenthalt in der Pension treffen?

Sehen Sie sich rechtzeitig nach einer Hundepension um. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn Sie Ihren Urlaub schon lange im Voraus und während einer Feriensaison geplant haben. Kurzfristig sind Pensionen zu den typischen Ferienzeiten leider meist hoffnungslos ausgebucht.

Fangen Sie früh mit der Suche an

Beginnen Sie die Suche einige Wochen im Voraus, sodass Sie Zeit für Besichtigungen haben. Wenn eine Pension Ihnen einen Besuch verweigern sollte, dann sehen Sie sich lieber nach etwas anderem um! Lassen Sie sich gerne mit der Entscheidung Zeit und setzten Sie das Wohl Ihres Vierbeiners an erste Stelle.

Nehmen Sie Ihrem Hund die Angst

Hinterlassen Sie Ihrem Hund einen Gegenstand, der nach Ihnen riecht, um ihm den Abschied zu erleichtern. Dabei kann es sich um ein T-Shirt, ein Kissen oder ein Kuscheltier handeln. Bei manchen Pensionen können Sie über eine Webcam mit Ihrem Hund kommunizieren, was eine gute Lösung sowohl für ängstliche Hunde als auch besorgte Hundehalter ist.

Manche Hundepensionen erlauben Ihnen auch einen Test-Aufenthalt. Diese Dienstleistung sollten Sie auf jeden Fall in Anspruch nehmen, um zu erfahren, ob die Einrichtung wirklich zu Ihrem Vierbeiner passt.

Besichtigen Sie die Einrichtungen

Besichtigen Sie mehrere Pensionen, um am Ende eine informierte Entscheidung treffen zu können. Seien Sie sich auch bewusst, dass sich die Kosten für Hundepensionen sehr unterscheiden können, je nachdem welche Dienstleistungen sie anbieten. Es gibt auch Pensionen für kleine Budgets. Sollten Sie auf eine Pension stoßen, die ungewöhnlich billige Preise hat, sollten Sie bei der Besichtigung umso sorgfältiger sein, da dies auf eine niedrige Qualität hinweisen könnte.

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